

Daher ähnelten seine Zähne denen der meisten Fleisch – und Allesfressern wie Hund, Katze oder Mensch. Das heißt, sie hatten eine kurze Krone und wurden bei der Zerkleinerung der Nahrung nur mäßig beansprucht. Ein Klimawandel und dadurch verursachte Änderungen der Vegetation verlangte im Laufe der Zeit, sich sowohl im Freßverhalten als auch in anatomischer Sicht an die neuen Umweltbedingungen anzupassen.



Um den nötigen Energiebedarf zu decken, war somit eine wesentlich größere Menge Futter als zuvor nötig. Dadurch erhöhte sich die Zeit für die Nahrungsaufnahme von 3 – 4 Stunden beim Eohippus auf bis zu 16 Stunden beim Steppenpferd. Auch gab es Veränderungen in den Verdauungsorganen. So z.B. verkleinerte sich der Magen, um das Pferd im Falle einer Flucht nicht zu behindern.
